Nachhaltig heiraten

TIPPs wie Ihr Eure Hochzeit umweltfreundlicher gestalten könnt

Eine grüne Hochzeit heißt noch lange nicht, dass Ihr auf schöne Dinge verzichten müsst. Es bedeutet, den ökologischen Fußabdruck möglichst klein zu halten. Sich bei der Planung des großen Tages zu fragen, was benötigt wird und ob es eventuell Alternativen gibt oder etwas wiederverwendet werden kann. Es bedeutet bewusstes Konsumieren, Reduzieren oder Recyceln und schont im Idealfall noch den Geldbeutel. In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je unnötigen Müll zu vermeiden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – die Liebe!

Es ist meine Herzensangelegenheit Euch meine fünf ersten Tipp’s für eine nachhaltige Hochzeit zu nennen, die leicht umzusetzen sind:

1. Hochzeitslocation schlau wählen:

Eure Hochzeitslocation sollte für die Gäste gut erreichbar sein, damit unnötige Anfahrtswege vermieden werden. Es ist natürlich optimal, wenn Trauort und Ort der Feier nahe bei einander liegen. Besonders schön ist es zum Beispiel, wenn man gemeinsam zur Location spazieren kann. Sollte dies nicht möglich sein, kann man Fahrgemeinschaften nutzen und so die Umwelt schonen.

2. Saisonale Speisenauswahl:

Generell sind Speisen der Saison zu empfehlen. Ihr könnt beim Essen und den Getränken auf die Regionalität achten und zum Beispiel frisches Gemüse beim Bio-Bauer um die Ecke bestellen. Vielleicht ist es sogar möglich das übrig gebliebene Essen mitzunehmen oder zu spenden. Auf Einweggeschirr wie Plastikgläser, Wegwerf-Servietten und Strohhalme sollte generell verzichtet werden. Ihr könnt super auf Stoffservietten und biologisch abbaubare oder wieder verwertbare Materialen zurückgreifen.

3. Kreative Dekoration:

Die Natur hat Einiges zu bieten. Wie wäre es denn zum Beispiel Laternen mit Bienenwachs-Kerzen aufzustellen, statt Luftballons steigen zu lassen? Getrocknete Blütenblätter statt Konfetti zu werfen? Oder Topfpflanzen statt Schnittblumen auf die Tische zu stellen? Diese eignen sich auch wunderbar als Gastgeschenk, da sie Zuhause einfach weiterwachsen können. Naturmaterialien wie Steine oder Muscheln sind für die Details, zum Beispiel die Namenskärtchen, total im Trend.

4. „Grüne“ Gastgeschenke:

Einfach mal selber machen! Ganz besonders und persönlich sind zum Beispiel selbstgebastelte Gastgeschenke mit Blumensamen. Diese können sehr gut in kleinen Papiertütchen oder Reagenzgläser verteilt werden. Hier freuen sich nicht nur die Bienen, sondern auch eure Gäste können die Liebe wachsen lassen!

5. Umweltfreundliche Papeterie:

Recyclingpapier ist bestimmt Vielen ein Begriff und schon lange nicht mehr nur langweilig und grau. Es gibt viele FSC zertifizierte Varianten, die hochwertig und edel sind. Wer gar kein Papier für die Einladung verwenden möchte, kann auch eine digitale Einladung versenden oder eine eigene Website für die Hochzeit erstellen.